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Lesung mit Amon Barth: ehrlich über Sucht

    Die Große Aula war voll, als Amon Barth während der Themenwoche seine Lesung vor der ganzen Stufe 9 hielt. Er stellte sich und sein Buch „Mein Leben als Kiffer“ vor. Er habe es geschrieben, damit er selbst besser mit seiner Vergangenheit klarkomme und um anderen zu zeigen, dass Kiffen gefährlich sei.

    Mit 13 Jahren fing er an zu kiffen und dann kamen die Probleme. In seinem Buch beschreibt er Angstmomente, Halluzinationen und sogar eine Zeit in der Klinik. An einer Stelle sagt er: „Ein kleiner Kamikazepilot ist aus mir geworden, der Schule, Gesundheit und Verstand aufs Spiel setzt.“

    Am Ende beantwortete Barth Fragen. Zum Beispiel, wie leicht man in Gewohnheiten rutscht (sehr schnell) und wann er zuletzt konsumiert hat (2005). Er betonte: Man kann da rauskommen. Aber es ist Arbeit. Und Hilfe holen ist wichtig – alleine schaffen das viele nicht. Unser Fazit: Kiffen wirkt von außen vielleicht cool. In echt ist es das nicht. Es kann schnell in eine Sucht führen, nimmt dir Fokus, Zeit und Energie. Besser gar nicht erst anfangen.

    Nach Mitschrift/Entwurf von Freya Bergemann, Wahlkurs „Journalismus & Kreatives Schreiben“ (9/10).